Karma
Karma ([ˈkaʁma] bzw. [ˈkərmə][1]; Sanskrit, n., कर्म, karman, Pali, kamma, „Wirken, Tat, Werk“, abgeleitet von der Sanskritwurzel कृ kṛ (kri) „tun, machen, handeln, wirken“; hebr. קַרְמָה karmā bzw. גּוֹרָל gôral „Los, Schicksal“), das universelle Schicksalsgesetz von Ursache und Wirkung, besagt, dass jede physische, seelische oder geistige Wirkung, die von einem Wesen ausgeht und - bewusst oder unbewusst - die geistig-kosmische Ordnung[2] stört, auf dieses selbst zurückschlägt und auch dessen eigene innere seelisch-astrale Ordnung stört und in Disharmonie zur geistigen Weltordnung bringt und dadurch sein Schicksal (von altniederländisch schicksel, „Fakt“) bestimmt. Karma gilt nicht nur für den Menschen, sondern für alle geistigen Wesen im gesamten Kosmos. Gebräuchliche Ausdrücke für das Schicksal - mit unterschiedlichen Bedeutungsnuancen - sind auch: Geschick (zu schicken „machen, dass etwas geschieht“), Verhängnis (von mhd. verhengen „hängen lassen, nachgeben, geschehen lassen, ergehen lassen“[3]), Fatum (lat. „Faktum“), Moira (griech. Μοῖρα), Kismet (von arab. قسمة, DMG qisma(t)) oder Los (ahd., mhd. (h)lôჳ „Omen“, „Orakel“).
Quelle : Anthrowiki