Inspirationen
Was der Mensch manchmal am dringendsten braucht ist ein Mensch der ihn zwingt das zu tun was er kann.
Ralph Waldo Emerson
Ein Mann hatte eine lange Haftstrafe abzusitzen. Als der Tag seiner Entlassung nahte, schrieb er einen Brief nach Hause: „Ich habe Schande über die Familie gebracht und verstehe, wenn ihr mich nicht mehr sehen wollt. Gebt mir ein Zeichen!“ Er nannte den Entlassungstag und schrieb weiter. „Ich werde mit dem Zug an eurem Haus vorbeifahren. Wenn ihr mich wieder aufnehmen wollt, dann hängt ein weißes Tuch in den Baum vor dem Haus. Wenn ich kein Tuch sehe, werde ich weiterfahren, ihr werdet mich nie wieder sehen!“
Die Entlassung kam und der Mann saß im Zug. Als sein Dorf nahte, vermochte er nicht aus dem Fenster zu sehen. Er beschrieb einem Mitreisenden das Haus und den Baum davor und bat ihn für ihn hinauszusehen. Der Mitreisende tat es und als die Stelle kam, rief er aus: „Alles weiß – der ganze Baum hängt voller weißer Tücher!“
Schutzsprüche:
Groß ist die Macht des Guten,
Groß ist der Wille zum Guten,
Groß ist die Liebe zu Gott,
Groß ist die Kraft in mir.
Böses muß weichen,
Alles nach oben strebt,
Himmlisches zu erschauen. -
Heiligste Liebe,
Du Urkraft des Guten,
Nur Du bestehst!
„Kreuz aus Jesu Christi,
Dir ist eigen alle Macht
Auf Erden und in den Himmeln.
Kreuz, Dein eigen bin ich,
Dein eigen, Jesu Christ,
Dir einverleibe ich mich,
auf daß ich Eins bin mit Dir, Kreuz!"
Du Gott, der Du in mir ruhst,
Dich rufe ich! –
Kraft von Deiner Kraft,
Licht von Deinem Licht-
sei Heilkraft mir eigen!
„Ich bitte nicht um Wunder und Visionen, Herr, sondern um Kraft für den Alltag. Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte. Mach mich findig und erfinderisch, um im täglichen Vielerlei und Allerlei rechtzeitig meine Erkenntnisse und Erfahrungen zu notieren, von denen ich betroffen bin. Mach mich griffsicher in der richtigen Zeiteinteilung, schenke mir das Fingerspitzengefühl, um herauszufinden, was erstrangig und was zweitrangig ist. Ich bitte um Kraft für Zucht und Maß, daß ich nicht durch das Leben rutsche, sondern den Tagesablauf vernünftig einteile, auf Lichtblicke und Höhepunkte achte, und wenigstens hin und wieder Zeit finde für einen kulturellen Genuß. Laß mich erkennen, daß Träume alleine nicht weiterhelfen, weder über die Vergangenheit, noch über die Zukunft. Hilf mir, das nächste so gut wie möglich zu tun und die jetzige Stunde als die wichtigste zu erkennen. Bewahre mich vor dem naiven Glauben, es müßte im Leben alles glatt gehen. Schenke mir die nüchterne Erkenntnis, daß Schwierigkeiten, Niederlagen, Mißerfolge, Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die wir wachsen und reifen. Erinnere mich daran, daß das Herz oft gegen den Verstand streikt. Schick mir im rechten Augenblick jemand, der den Mut hat, mir die Wahrheit in Liebe zu sagen. Ich möchte dich und die anderen immer aussprechen lassen. Die Wahrheit sagt man nicht sich selbst, sie wird einem gesagt. Ich weiß, daß sich viele Probleme dadurch lösen lassen, daß man nichts tut. Gib, daß ich warten kann. Du weißt, wie sehr wir der Freundschaft bedürfen. Gib, daß ich diesem schönsten, schwierigsten, riskantesten und zartesten Geschenk des Lebens gewachsen bin. Verleih mir die nötige Phantasie im rechten Augenblick ein Päckchen Güte, mit oder ohne Worte, an der richtigen Stelle abzugeben. Mach aus mir einen Menschen, der einem Schiff mit Tiefgang gleicht, um auch die zu erreichen, die unten sind. Bewahre mich vor der Angst, ich könnte das Leben versäumen. Gib mir nicht, was ich mir wünsche, sondern was ich brauche. Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte!“
Antoine de Saint-Exupéry 1900 – 1944
Erlöser
Das war's, ich setze all dem ein Ende."
Dieser Text tauchte eines Dienstagabends um 20:00 Uhr auf dem Handy meines Freundes Ryan von einer unbekannten Nummer auf. Er hatte sich gerade auf die Couch gesetzt, nachdem er seinen Kindern nach einem langen Tag einen Gutenachtkuss gegeben hatte.
"Entschuldigung, wer bist du?", schrieb er zurück.
Ihr Name war Sarah. Sie erkannte, dass sie die falsche Nummer angeschrieben hatte und entschuldigte sich.
"Nein warte!", schrieb er. "Ich kann helfen."
Sie fingen an, etwa eine halbe Stunde lang hin und her zu schreiben. Sie erzählte ihm ihre Geschichte. Es war tragisch. Die jüngste Verletzung war, dass ihr Freund, der sie missbraucht hatte, mit ihr Schluss gemacht hatte. Ryan versuchte immer wieder, sie über die Liebe Jesu und ihren Wert für Gott zu informieren, trotz allem, was sie fühlte. Er sagte ihr, sie solle ihr Leben nicht auf die Meinung eines 22-jährigen Jungen stützen.
"Es ist zu spät", schrieb sie, "Ich habe gerade eine ganze Packung Pillen geschluckt."
Ryan flehte sie an, ihm zu sagen, wo sie sei. Er sagte ihr, er und seine Frau würden kommen und sie ins Krankenhaus bringen. Sie sagte es ihm, und so eilten sie ins Krankenhaus, wo Ärzte Sarah sofort behandelten und ihr Leben retteten.
In den kommenden Monaten wurden Sarahs Augen langsam geöffnet, sodass sie sah, wie wertvoll sie in Christus ist. Sie ging sogar an eine christliche Universität, um Gottes Plan für ihr Leben zu verfolgen. Gott hatte sie erlöst; Er hatte ein Leben genommen, das von unserer Welt und sogar von sich selbst als wertlos angesehen wurde, und es völlig verwandelt. Sie war es wert, dass man für sie starb.
Während ein Freund einen Abschluss in Unternehmensführung erwarb, hämerte der Wirtschaftsprofessor ein grundlegendes Konzept in ihre Köpfe: Der Wert von etwas wird davon bestimmt, was jemand dafür bezahlen will.
Der Preis, der für unsere Erlösung bezahlt wurde, ist das Blut Jesu Christi, des Sohnes Gottes. Könnte es einen höheren Preis geben? Könnte irgendetwas dich noch wertvoller machen?
Wir kämpfen alle täglich darum, um unseren Wert in dem Preis zu sehen, den Gott für uns bezahlt hat. Wir haben alle eine andere Währung, in der wir unseren Wert messen. Wir verwenden die Währung von Leistung, Familie, Aussehen, Reichtum, Rasse, Bildung, Führungsfähigkeit, Einflussgrössen oder "Füge ein, was auf dich zutrifft".
Menschen versuchen entweder verzweifelt, ihren Wert zu beweisen oder leben in Depressionen, weil sie das Gefühl haben, dass sie keinen Wert haben.
Dies ist einer der stärksten Effekte der Verkündigung des Evangeliums an deine Seele. Du erinnerst deine Seele an ihren Wert in Christus, indem du dich an den hohen Preis erinnerst, der bezahlt wurde, um dich zu erlösen
Gebete an die heilige Maria, Mutter Gottes
Heilige Herrin
Sei gegrüßt
Heilige Herrin
Sei gegrüßt, heilige Herrin, hochheilige Königin,
Gottesmutter Maria,
die du in Ewigkeit Jungfrau bist,
erwählt vom heiligsten Vater in den Himmeln,
die er geweiht hat mit seinem heiligsten geliebten
Sohn
und dem Geist, dem Tröster;
in der alle Fülle der Gnade und alles Gute war
und noch ist.
Sei gegrüßt, du sein Palast.
Sei gegrüßt, du sein Zelt.
Sei gegrüßt, du sein Gewand.
Sei gegrüßt, du seine Magd.
Sei gegrüßt, du seine Mutter.
Franz von Assisi
Sei gegrüßt, Königin der Welt
Sei gegrüßt, Mutter, Königin der Welt.
Du bist die Mutter der schönen Liebe.
Du bist die Mutter Jesu und die Quelle aller Gnade,
Duft aller Tugend, Spiegel aller Reinheit.
Du bist Freude in der Trauer, Sieg in der Schlacht,
Hoffnung im Tod.
Wie zärtlich klingt dein Name auf unseren Lippen,
welcher Wohllaut dringt an unser Ohr,
welche Seligkeit in unserem Herzen!
Du bist der Trost der Leidenden,
die Krone der Märtyrer,
die Schönheit der Jungfrauen.
Wir flehen zu dir:
Führe uns nach dieser Verbannung
zur Anschauung deines Sohnes Jesus.
Papst Johannes Paul II.